Nach der Bezeichnung
des Volkstammes, den Samojeden,
erhielt er seinen Namen.
Dieser Volksstamm lebte
mit seinen Rentierherden
zwischen dem Uralgebirge
und dem Fluß Jenessei
von der Jagd und vom Fischfang.
Zu diesem Volk zählten
auch die Uraken, Dolghanen,
Ostjaken und die Tungusen.
Die Samojeden waren ein
Nomadenvolk. Im ewigen
Kampf um die Existenz
zählten die Hunde zu ihrem
wertvollsten Besitz. Sie
waren ihr ein und alles
und wurden zu vielerlei
Zwecken eingesetzt, wie
z.B. zur Jagd, zum Schutz
und Hüten der Herden oder
auch als Zugtier. Sie
galten als vollwertige
Mitglieder in der Familie
und durften nachts mit
ins Zelt als Bettwärmer.
Sie waren die Gefährten
von Groß und Klein und
dienten als eine Art Amme
der Kinder, die sie wärmten
und sogar sauberleckten.
Wenn schon die vielfältigsten
Bezeichnungen bei den
Nordischen Hunderassen
allgemein verwirrend und
zum Teil irreführend sind,
so trifft das ganz besonders
beim Samojeden zu. Wenn
vom
"Samojedenspitz" gesprochen
wird, trifft zwar bei
oberflächlicher Betrachtung
etwas "Spitzartiges" zutage,
wirkliche
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